Anruf bei der KK
Moderator: Czauderna
Anruf bei der KK
Ich erhalte KG und habe von einem Sachbearbeiter der KK einen Brief bekommen mit der Bitte um einen Rückruf- ohne Angabe von Gründen.
Bisher habe ich wegen div. negativer erfahrungen alles nur schriftlich erledigt.
Dabei möchte ich unbedingt auch bleiben.
Gibt es irgendeine Verpflichtung, Dinge telefonisch oder persönlich mit der Kasse zu klären?
Was also, wenn ich einfach nicht darauf reagiere?
Muss ich grundsätzlich überhaupt nur auf Schreiben reagieren, die per Einschreiben kommen?
Ich denke, z.B. die Androhung der KG-Einstellung ..o.ä......
Wüsste gerne die möglichen gesetzlichen.. Vorgaben dazu !
Bisher habe ich wegen div. negativer erfahrungen alles nur schriftlich erledigt.
Dabei möchte ich unbedingt auch bleiben.
Gibt es irgendeine Verpflichtung, Dinge telefonisch oder persönlich mit der Kasse zu klären?
Was also, wenn ich einfach nicht darauf reagiere?
Muss ich grundsätzlich überhaupt nur auf Schreiben reagieren, die per Einschreiben kommen?
Ich denke, z.B. die Androhung der KG-Einstellung ..o.ä......
Wüsste gerne die möglichen gesetzlichen.. Vorgaben dazu !
Also am liebsten sind mir Versicherte, mit denen man alles möglichst unkompliziert besprechen kann. Bedenken kann man so frühzeitig ausräumen, für den Versicherten geht eventuell einiges auch schneller- und wenn auch der zuständige Bearbeiter davon überzeugt ist, dass der Versicherte mitwirken will und auch seinen Beitrag ( hier nicht der KK-Beitrag) tut, dann könnte der MA der Kasse so manches mal doch beim Ermessen mehr im Sinne des Versicherten tun.
Also keine Zweifel aufkommen lassen, zunächst kooperieren, ggf. bei Entscheidungen Bedenkzeit erbitten. Schriftlich geht dann immer noch.
Auch der Bearbeiter der Kasse möchte keinen Ärger, sei davon überzeugt....
Also keine Zweifel aufkommen lassen, zunächst kooperieren, ggf. bei Entscheidungen Bedenkzeit erbitten. Schriftlich geht dann immer noch.
Auch der Bearbeiter der Kasse möchte keinen Ärger, sei davon überzeugt....
Zuletzt geändert von Aha am 19.12.2010, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Anruf bei der KK
Hi,johnie hat geschrieben:Ich erhalte KG und habe von einem Sachbearbeiter der KK einen Brief bekommen mit der Bitte um einen Rückruf- ohne Angabe von Gründen.
Bisher habe ich wegen div. negativer erfahrungen alles nur schriftlich erledigt.
Dabei möchte ich unbedingt auch bleiben.
Gibt es irgendeine Verpflichtung, Dinge telefonisch oder persönlich mit der Kasse zu klären?
habe mich das auch gerade gefragt und bin im §61 SGB I fündig geworden.
Tja, das ist die Frage. Kommt drauf an, um was es geht. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass Du dein Krankengeld oder eine andere Leistung erst später bekommst.johnie hat geschrieben: Was also, wenn ich einfach nicht darauf reagiere?
Aus der Praxis: So eine Bitte wird versendet, wenn ein komplexer Sachverhalt, der vielleicht einen mehrseitigen Brief zur Folge hätte, schnell übers Telefon geklärt werden soll.
Sollte es etwas wichtiges geben, kannst du das dir ja immernoch einen Bescheid zuschicken lassen.
Ich brings mal auf folgende Formel: Kurzer Rückruf - Sachverhalt schnell geklärt, kein Rückruf, keine Meldung - Sachverhalt zieht sich und vielleicht gibts keine Kohle.
Und... vielleicht gehts ja garnicht um das Krankengeld, sondern um was anderes?
Ich finds immer interessant, gerne werden Krankenkassen als Behörden tituliert, bei denen alles schön bürokratisch abläuft. Wenn sich aber KK Mühe geben, Sachverhalte schnell und unproblematisch zu lösen, dann wird das auch verurteilt.
Tschüs
Chris
Hallo, na, dann muss die "böse" Krankenkasse. bzw. ein Krankenkassenmitarbeiter auch etwas dazu schreiben. Natürlich muss man nicht zurückrufen - was muss man schon im Leben ?? - sterben muss man irgendwann !!.
Ich denke aber auch man sollte nicht immer alles gleich so negativ bewerten. Da ruft die Krankenkasse an - wenn man bereits arbeitsunfähig ist und Krankengeld bekommt, dann liegt die Vermutung nahe, dass es darum gehen wird und nicht darum eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch zu wünschen.
Miteinander reden sollte man immer können, egal ob mit dem Finantamt, der Bank, der Privatversicherung oder auch der Krankenkasse.
Wenn dann das Gespräch in eine Richtung läuft, die man für nicht gut hält, dann kann man immer noch auf den schriftlichen Weg verweisen.
Mein Rat - melden, anhören und dann erst entscheiden und urteilen.
Gruss
Czauderna
Ich denke aber auch man sollte nicht immer alles gleich so negativ bewerten. Da ruft die Krankenkasse an - wenn man bereits arbeitsunfähig ist und Krankengeld bekommt, dann liegt die Vermutung nahe, dass es darum gehen wird und nicht darum eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch zu wünschen.
Miteinander reden sollte man immer können, egal ob mit dem Finantamt, der Bank, der Privatversicherung oder auch der Krankenkasse.
Wenn dann das Gespräch in eine Richtung läuft, die man für nicht gut hält, dann kann man immer noch auf den schriftlichen Weg verweisen.
Mein Rat - melden, anhören und dann erst entscheiden und urteilen.
Gruss
Czauderna
Ja, davon gehe ich (leider) aus. Nicht weil Machts Sinn das geschrieben hatFatbob hat geschrieben:Machts Sinn spricht mir und wahrscheinlich auch johnie aus der Seele.


@Fatbob
Man darf jetzt nicht davon ausgehen, dass alle Sachbearbeiter so arbeiten, wie bei Deinen Erfahrungen. Meine Auffassung zu Deinem Fall kennst Du.
Lg Leser
Hallo,
"gebranntes Kind scheut das Feuer" - dieser alte Spruch ist leider wahr.
Einmal schlechte Erfahrung gemacht, schon ist alles zukünftige auch schlecht.
Negatvie Eindrücke verbreiten sich eben immer schneller als positive. So ist es auch hier bei diesem Beispiel - auf der einen Seite die Betroffenen, denen von der einen oder anderen Kasse bzw. dem einen oder anderen Mitarbeiter persönlich übel mitgespielt wurde und auf der anderen Seite die "Handlanger des Systems", die nun eben auch auf solche Fragen antworten sollen, oder nicht ??.
Na dann fragen wir doch mal - Machts Sinn und Fatbob - was hättet Ihr denn geantwortet wenn ihr Kassenmitarbeiter wäret - ich verrate Euch auch gerne wie ich mich als Kunde bei meiner Versicherung, Bank, aber auch Krankenkasse fühle.
Gruss
Czauderna
"gebranntes Kind scheut das Feuer" - dieser alte Spruch ist leider wahr.
Einmal schlechte Erfahrung gemacht, schon ist alles zukünftige auch schlecht.
Negatvie Eindrücke verbreiten sich eben immer schneller als positive. So ist es auch hier bei diesem Beispiel - auf der einen Seite die Betroffenen, denen von der einen oder anderen Kasse bzw. dem einen oder anderen Mitarbeiter persönlich übel mitgespielt wurde und auf der anderen Seite die "Handlanger des Systems", die nun eben auch auf solche Fragen antworten sollen, oder nicht ??.
Na dann fragen wir doch mal - Machts Sinn und Fatbob - was hättet Ihr denn geantwortet wenn ihr Kassenmitarbeiter wäret - ich verrate Euch auch gerne wie ich mich als Kunde bei meiner Versicherung, Bank, aber auch Krankenkasse fühle.
Gruss
Czauderna