Man sollte aber auch sehen,woher die verschiedenen Meinungen herkommen.
Studie: Verwaltungskosten in der gesetzlichen Krankenversicherung höher als bis jetzt bekannt
Im Gesundheitswesen sind die Ausgaben mit 23 Prozent sehr hoch. Würden die Verwaltungsaufgaben durch schlanke Strukturen vermindert, könnte der Beitragssatz um bis zu 1,3 Prozentpunkte gesenkt werden. Dabei verursachen die Krankenkassen nicht nur in ihren eigenen Reihen hohe Verwaltungskosten.
Dass in Deutschland viel Geld durch Bürokratie ausgegeben wird ist weltweit bekannt. So liegen die Bürokratiekosten in der Industrie bei ungefähr 6,1 Prozent. Im Gegensatz zum deutschen Gesundheitswesen ist das sehr gering. Hier wird mehr Geld ausgegeben als bisher bekannt. So werden 23 Prozent der Gesamtausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung durch die Bürokratie verschluckt. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung A. T. Kearney, die offensichtlich dem Spiegel vorliegt. Würde die Bürokratie in der gesetzlichen Krankenversicherung durch schlankere Strukturen vermindert, könnte der Beitragssatz von derzeitig 15,5 Prozent auf 14,2 Prozent gesenkt werden.
18 Milliarden Euro Verwaltungskosten außerhalb der Krankenkassen
Dabei verursachen die gesetzlichen Krankenkassen nicht nur in den eigenen Reihen hohe Kosten durch Bürokratie, sondern auch in der kompletten Gesundheitsbranche. Die Krankenkassen geben in den eigenen Reihen etwa 9,5 Milliarden Euro für Bürokratie aus. Außerhalb der Krankenkassen werden noch einmal etwa 18 Milliarden Euro ausgegeben. So müssen zum Beispiel Apotheken, Krankenhäuser und Arztpraxen viel Zeit für die Bürokratie aufbringen, die ihnen die Krankenkassen auferlegt haben. So muss ein Arzt in Deutschland zum Beispiel 37 Prozent seiner Arbeitszeit für Verwaltungsaufgaben aufbringen. Auch die Praxisgebühr und das komplizierte Abrechnungsverfahren bei den niedergelassenen Ärzten sind weitere Kostentreiber im deutschen Gesundheitssystem.
6.000 Ärzte, Apotheker und Sanitätshäuser befragt
Für die aktuelle Studie befragte die Unternehmensberatung etwa 6.000 Ärzte, Sanitätshäuser und Apotheker. Doch die Krankenkasse sehen die Verwaltungsaufgaben außerhalb ihrer Kasse als notwendig an. So sei die Dokumentation vom Krankheitsverlauf und Arzneimittelverordnungen keine überflüssige Verwaltungsaufgabe, sondern stelle eine ordentliche Behandlung sicher.
Zwar führten Rabattverträge bei den Apothekern zu mehr Bürokratie, weil sie ein spezielles Medikament raussuchen oder bestellen müssten, aber im Endeffekt spart der Versicherte dadurch Geld, weil ihm die Zuzahlung erspart bleibt. Zwar könnten die Kosten auf das Niveau der Industrie gedrückt werden, aber dann müssten Patienten wie am Fließband behandelt werden, doch welcher Patient möchte das, so der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung.
Alle schreiben dazu was anderes,das bedeutet,man muss versuchen zu Differenzieren,aber ein Leser hier im Forum stößt da eher auf ein ``Waterloo``
Niemand ist bereit ein ``Belgien`` als Puffer zu gründen.
So viel zu einer Schlacht,und einer Diskussion unter Intelligenten Menschen.
Übrigens.ich muss auf jeden Auszahlschein ankreuzen,ob noch ein weiterer benötigt wird.
LG
Habssatt