
leider kenne ich mich mit der Materie „Krankenkasse“ nicht so gut aus und hoffe auf Eure Erfahrungen.
In den letzten 6 Monaten war ich 3x jeweils für 1-2 Wochen wegen verschiedener Erkrankungen krankgeschrieben. Wie sich nun herausgestellt hat, kann man diese Erkrankungen als Vorstufe zum – wie mein Hausarzt meint – Burn Out einstufen.
Nun war ich seit 5,5 Wochen wegen Erschöpfungssyndrom von meinem Hausarzt krankgeschrieben. Mein Therapeut möchte mich nun sofort im Anschluss danach vorerst weitere 6 Wochen krankschreiben – allerdings nicht wegen Erschöpfung sondern wegen Depressionen da er meint, meine Probleme wären tieferliegend. Die begleitende Therapie wurde bereits von der KK für 25 Stunden genehmigt.
Vorgestern nun erhielt ich von meiner KK einen Fragebogen mit Antrag auf Krankengeld zu dem ich einige Fragen an Euch hätte:
a)
Beginnt die 6-Wochen-Frist für meinen Arbeitgeber erneut da ich ja nun vom Therapeuten und nicht von meinem Hausarzt krankgeschrieben werde (auch ja jetzt wegen eines anderen Krankheitsgrundes) oder muss ich den Antrag sofort ausfüllen da ich übergangslos krankgeschrieben werde?
b)
Dem Fragebogen liegt eine Einwilligungserklärung für Befundberichte bei die ich unterzeichnen soll.
Ist dies überhaupt rechtens? Ist es nicht so, dass man nur dem MDK gegenüber auskunftspflichtig ist (zumindest habe ich dieses „Neuwissen“ aus dem Internet ^^)?
c)
Warum will die KK Sachen wissen wie z.B.
- ob ich in der Vergangenheit gleiche Beschwerden hatte
- ob in meinem privaten Umfeld Belastungen und Konflikte bestehen die meine Krankheit aufrechterhalten?
- welche Medikamente ich nehme
- ob berufliche Belastungen am Arbeitsplatz bestehen die die Beschwerden aufrechterhalten (in welchem Job gibt es das nicht!!!)
Ich hoffe, Ihr habt ein paar Antworten auf meine vielleicht recht laienhaften Fragen.
Viele Grüße und vorab schon mal herzlichen Dank.
Tiguan