Krankenkassenforum

Meine Kollegin ist das ganze Jahr vier Wochen arbeiten und vier Wochen krank im Wechsel. Auf dem Krankenschein stehen immer dieselben Diagnosen. Sie hat sie mir gezeigt, weil sie auch nicht versteht, warum sie immer wieder Lohnfortzahlung bekommt.
Der Arbeitgeber fragte nachweislich jedes Mal bei der Krankenkasse an und die Krankenkasse schreibt zurück, dass die Krankheit nicht wegen Vorerkrankung anzurechnen wäre. Sie hat sogar schon beim Arbeitgeber und bei der Krankenkasse schriftlich nachgefragt, ob das denn richtig sein kann, aber keine Antwort gekommen ist. Wie kann sowas sein?
Sie wird die erste sein, die die Blockfrist erreicht, ohne jemals Krankengeld bekommen zu haben

Hallo,
so wie geschildert ist das wirklich nicht leicht zu verstehen, wenn es sich tatsächlich immer um den gleichen ICD-Schlüssel handelt, dass da kein Zusammenhang besteht. Die medizinische Begründung würde mich sehr interessieren. Allerdings, und das muss man auch sagen, für die Versicherte ist das doch nicht schlecht, wenn sie immer ihr Gehalt weiter bekommt, denn das (ruhende)Krankengeld ist ja niedriger als das Nettogehalt.
Ja, rein theoretisch könnte so der Krankengeldanspruch (78 Wochen) beendet werden, ohne dass auch nur ein Euro von der Kasse ausgezahlt wurde, aber wirklich nur rein theoretisch.
Gruss
Czauderna

Hallo,

möglicherweise handelt es sich dabei immer um Akuterkrankungen, die in der Regel nicht anrechenbar sind.

Viele Grüße
D-S-E

der Arbeitgeber hat gesagt, sie Brauch sich da nicht weiter kümmern. Wenn die Kasse sagt, es ist nicht anzurechnen dann ist es so.

D-S-E hat geschrieben: ↑

30.11.2022, 20:20

Hallo,

möglicherweise handelt es sich dabei immer um Akuterkrankungen, die in der Regel nicht anrechenbar sind.

Viele Grüße
D-S-E

Wie erkennt man das es ist immer wieder dasselbe „Zustand nach Wirbelsäulenversteifung, Kreuzschmerz“

Koschte hat geschrieben: ↑

01.12.2022, 15:03

D-S-E hat geschrieben: ↑

30.11.2022, 20:20

Hallo,

möglicherweise handelt es sich dabei immer um Akuterkrankungen, die in der Regel nicht anrechenbar sind.

Viele Grüße
D-S-E

Wie erkennt man das es ist immer wieder dasselbe „Zustand nach Wirbelsäulenversteifung, Kreuzschmerz“

Hallo,
das kann die Kasse selbst nicht entscheiden, da muss ein Gutachter ran. Ich bin natürlich auch kein Mediziner, aber bei dieser Diagnosestellung würde ich davon ausgehen, dass die Wirbelsäulenversteifung schon der Auslöser für die Kreuzschmerzen sind, also ein Zusammenhang besteht, aber wie geschrieben, ich bin kein Mediziner und wenn ich während meiner Praxis in einem solchen Fall vom Arbeitgeber angefragt worden wäre wegen des Zusammenhangs, das hätte ich ohne Gutachten nicht entscheiden wollen.
Gruss
Czauderna

Na ja, aber meiner Kollegin kann es ja wohl im Grunde genommen egal sein.

Koschte hat geschrieben: ↑

01.12.2022, 16:12

Na ja, aber meiner Kollegin kann es ja wohl im Grunde genommen egal sein.

Nicht unbedingt, denn wie Czauderna schon geschrieben hat. Das Krankengeld wäre niedriger als die Lohnfortzahlung.

Ich wage abe die laienhafte Prognose, dass es demnächst doch einmal ins Krankengeld übergehen wird.

Gruß
von GS

Einmal war es sogar so. Im Sommer war sie 6 Wochen zur Reha und danach zwei Wochen krank. Da gab es nach der LFZ das auch Krankengeld.
Aber vier Wochen später gab es schon wieder Lohnfortzahlung. Gleicher ICD. Verrückt. Vielleicht möchte die Krankenkasse sparen.