ich bin seit ostern wegen mittelgradiger depressiver episode und akuter belastungsstörung krankgeschrieben, bekomme seit juni krankengeld. habe seit 20 jahren eine innenohrschwerhörigkeit, für die ich vor 2 wochen auch einen antrag beim versorgungsamt gestellt habe - vermutlich wird es auf einen grad der beeinträchtigung von etwa 30 prozent hinauslaufen. das ganze zieht sich aber bestimmt noch lange hin.
seit 2006 habe ich hörgerate, aber es ging mir schon seit jahren nicht gut mit 2 kindern und dem job als journalistin, dazu privaten problemen (trennung stand im raum). hatte darum und wegen der kinder von 30 auf 24 stunden reduziert und 2009 eine auszeit genommen. dann ab 2010 auf 18 wochenstunden reduziert. trotzdem bin ich ostern dann zusammgebrochen.
bin seitdem in therapie, habe reha beantragt und nehme antidepressiva. es geht mir wieder besser, aber nun steht eine wiedereingliederung an und wenn ich nur daran denke, wird mir schlecht. ich fühle mich diesem job nicht mehr gewachsen und weiß jetzt nicht, was ich zuerst unternehmen soll.
kündigen?
antrag auf eu-rente stellen? denn ich habe ja schon auf eigenen kappe immer weiter reduziert, um die arbeit bewältigen zu können...?
was mache ich mit der wiedereingliederung? von vornherein nicht anfangen oder hingehen und wieder nach hause? gefühlt wird es eh darauf hinauslaufen und ich würde mir einen weiteren zusammenbruch vor den kollegen wirklich gern ersparen

danke für eure infos. ich weiß gar nicht, wo ich jetzt anfangen soll...möchte nicht noch einmal viele tausend eure verschenken, weil ich nicht informiert genug war.
eure schreiberin