habe heute Nachmittag einen Brief von der KK bekommen, dass ich mich morgen Vormittag beim MDK (medizinischer Dienst der Krankenversicherung) "eingeladen" bin. Der Brief ist angeblich am 08.01.14 abgesendet worden. Gleichzeitig "benötigt" der MDK zur Begutachtung "einen Bericht über meine Erkrankung" von meinem behandelnden Arzt.
Meinen Arzt versuche ich gleich noch zu erreichen, der hat erst Nachmittags wieder auf. Meinen Psychologen erreiche ich heute nicht mehr.
Mag ja sein, dass die KK so vorgehen darf, aber wie soll der Patient so schnell Berichte, noch dazu von verschiedenen Ärzten bekommen?
Jetzt habe ich wegen der Kurzfristigkeit folgende Fragen:
1) Ist es schlecht, wenn ich beim MDK ohne Bericht anrücke oder ist es schlicht egal? Ist ja immerhin extrem kurzfristig.
2) Mein Doc meinte letzte Woche, sollte es zu einem Termin kommen, ich soll alles (meinen Zustand und den Hergang) so schildern, wie es wirklich ist. Ist ja auch ok, aber ich frage ich mich: wieviel Zeit und Gelduld hat der MDK? 30 Min? 60? Mehr? D.h. ich muss und sollte innerhalb dieser Zeit meinen Leidensweg verständlich machen?!
3) Ist es klug, mit dem MDK schon über meine Zukunftspläne zu sprechen? Oder besser nur über meinen jetzigen Zustand? Ich habe schon Pläne für einen neuen Beruf, die sind allerdings noch frisch, vage und ungeprüft. Den alten Beruf KANN ich NICHT MEHR ausüben. Ist schwer "sichtbar", da psychische Krankheit.
4) Habt Ihr sonst noch Tipps für mich?
Im Prinzip will ich die Sache mit dem MDK hinter mich bringen. Habe aber keine Lust, der KK auch noch den "Tinte für meine Gesund-schreibung" zu bringen, wenn ich noch krank bin.
Will ausdrücklich wieder gesund werden und muss in einem neuen Beruf arbeiten.
Entschuldigung für diese kurzfristen Fragen
