mobbing am arbeitsplatz (eigenkündigung)

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

Antworten
mister t
Beiträge: 109
Registriert: 01.10.2009, 07:51

mobbing am arbeitsplatz (eigenkündigung)

Beitrag von mister t » 07.10.2009, 11:14

hallo
ich bin seit 1.9. krankgeschrieben aus psyschischen gründen da ich in der arbeit erhebliche probleme habe (man will mich loshaben wurde vom chef direkt gesagt).
ich habe mit meinem arzt (internist) über alles gesprochen und habe zum 31.10.09 selbst gekündigt,bekomme vom arzt ein attest das ich aus gesundheitlichen gründen diese arbeit nicht mehr machen kann(fernfahrer)
das problem jetzt ab 14.10. müßte ich krankengeld beantragen und der zuständige sachbearbeiter hat mich nach 4 wochen schon bestellt und ich bin mir vorgekommen wie auf der polizei.
er hat unter anderem meinen arzt vorgeworfen mir gegenüber er dürfte mich gar nicht solange krankschreiben ohne mich zum facharzt zu schicken (wartezeit beim nervenarzt in unserer stadt z.zt 3 monate) termin bekommen auf abruf aber noch 30 patienten vor mir.
ich habe ihm die situation geschildert und kündigungschreiben gezeigt auf anraten meines hausarztes gezeigt.
er hat kopien gemacht und wollte meine letzten lohnabrechnungen.
jetzt hat er mich schon wieder zum 12.10 bestellt ich weiß gar nicht wie ich mich verhalten soll ich will auf keinen fall nochmal in die firma ich bin auch momentan nicht in der lage lkw zu fahren.
wie soll ich mich verhalten muß ich überhaupt den termin wahrnehmen?
vom mobbing arbeitgeber weg und jetzt von der aok mobben lassen?
resturlaub habe ich keinen mehr!

p.s mein arzt hat über die anschuldigungen nur gelacht er meinte nur ich solle mir keine gedanken machen das würde mich nicht betreffen

Czauderna
Beiträge: 11220
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 07.10.2009, 11:26

Hallo,
zum Umgangston der Krankenkasse sag ich mal nur so viel - das war nix!!.

Zum Sachverhalt selbst.

Die Diagnose "Mobbing am Arbeitsplatz" ist grundsätzlich kein Grund eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu erstellen - sicher gibt es Ausnahmen aber ich schreibe ja auch "grundsätzlich".

Ich denke die Kasse wird ihrer Verpflichtung zur Krankengeldzahlung
schon bis 31.10.2009 nachkommen länger aber sicherlich nicht da der Grund ja durch Ihre Eigenkündigung weggefallen ist.

Gruß

Czauderna

mister t
Beiträge: 109
Registriert: 01.10.2009, 07:51

Beitrag von mister t » 07.10.2009, 11:39

die diagnose F43.8 Gr

psyschovegetativer erschöpfungszustand

Czauderna
Beiträge: 11220
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 07.10.2009, 11:47

mister t hat geschrieben:die diagnose F43.8 Gr

psyschovegetativer erschöpfungszustand
Hallo,

ja sicher - für Mobbing gibt es eben keinen Diagnosenschlüssel !!

Gruß

Czauderna

Lady Butterfly
Beiträge: 1363
Registriert: 21.03.2009, 22:52

Beitrag von Lady Butterfly » 07.10.2009, 21:53

Die Diagnose "Mobbing am Arbeitsplatz" ist grundsätzlich kein Grund eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu erstellen
Mobbing am Arbeitsplatz ist sicher keine Krankheit (außer vielleicht des Chefs) - aber die Folgen von Mobbing können sehr wohl arbeitsunfähigkeit auslösen

und was den Umgangston des Kundennberaters angeht: sicherlich voll daneben - er kann keinem Arzt vorschreiben, wie lange der krankschreiben soll. Wenn er Zweifel an der AU hat, kann er den MDK mit einem Gutachten beauftragen.

Wenn sich der Umgang nicht bessert, würd ich eventl. über eine Beschwerde beim Vorgesetzten nachdenken...

Gruß Lady Butterfly

mister t
Beiträge: 109
Registriert: 01.10.2009, 07:51

Beitrag von mister t » 07.10.2009, 22:38

danke für die antworten und alles gute

Antworten