Haus-frau-mann /Gleitzone-jobber -Privatekrankenversicherung

GKV - PKV wie kann man sich am besten versichern?

Moderator: Czauderna

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intern
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Haus-frau-mann /Gleitzone-jobber -Privatekrankenversicherung

Beitrag von intern » 27.08.2008, 03:34

Hallo

Ich bin momentan Selbständig doch dies möchte ich ändern!
Dann bin ich erst mal Erwerbslos und werde dann nur einen Job mit ca. 410€ Verdienst haben.

Kann ich dann trotzdem Privatkrankenversichert bleiben? Oder sind die nur für Selbständige und Co.

Und wenn ja wie ist das denn wenn ich einen Vollzeit Job bekomme bezahle ich dann nur einen festen Beitrag den ich mit denen ausmache/bekomme? Und muss der Arbeitgeber trotzdem noch was abgeben?

Vielen Dank schon mal!

Bodi
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Beitrag von Bodi » 27.08.2008, 09:22

Wenn keine hauptberufliche Selbständigkeit mehr besteht, führt schon ein 410 EUR-Job zur Versicherungspflicht in der GKV. Das bedeutet: Auflösung oder bei Vereinbarung einer Anwartschaft ein Ruhen des PKV-Vertrages.

Ausnahme: Alter ab 55 Jahren. Oder es wurde früher einmal im Zuge einer Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze eine Befreiung von der Versicherungspflicht beantragt und durchgeführt. Dann kann und muss man in der PKV bleiben.

intern
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Beitrag von intern » 27.08.2008, 17:52

Also versteh ich das richtig das ich nicht freiwillig in der Privatenkrankenversicherung bleiben kann?

Bodi
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Beitrag von Bodi » 27.08.2008, 18:26

So sieht es aus, wenn die Selbständigkeit aufgegeben wird.

Das muss in diesem Fall kein Nachteil sein. Günstiger als mit einem 410 EUR-Job ist keine Krankenversicherung zu bekommen (die kostenlose Familienversicherung mal ausgenommen).

Oder man macht aus dem 410-Euro Job einen nicht versicherungspflichtigen 400 EUR-Minijob. Dann kann die PKV fortgeführt werden.

wolf
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Beitrag von wolf » 27.08.2008, 20:52

Hallo,

Bodi hat geschrieben:
Das muss in diesem Fall kein Nachteil sein. Günstiger als mit einem 410 EUR-Job ist keine Krankenversicherung zu bekommen (die kostenlose Familienversicherung mal ausgenommen).
Wabei zu beachten ist, dass bei der GKV alle "Alarmklocken" klingeln, wenn jemand einen Antrag stellt mit einem Bruttoengelt in Höhe von 410,00 Euro und Vorversicherung, jahrelang PKV.

Gehe mal davon aus, dass eine hieb- und stichfeste Prüfung der Kasse erfolgt ob tatsächlich ein versicherungspflichtes Beschäftigungverhältnins vorliegt. Diese Entgeltzone wird immer dann gewählt um über das Hintertörchen in die GKV zu kommen. Zumal wenn der Antragsteller nicht mehr ganz so jung ist!

intern
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Beitrag von intern » 01.09.2008, 00:26

Danke für eure Antworten.

Das mit den Alarmglocken klingt schlecht.

Was könnte im schlimmsten Fall passieren? Die Kassen müssen mich doch nehmen wenn ich einen Job (mini oder gleitzone) habe , oder können die mich weg schicken?

Weiß jemand was eine GKV als Hausfrau/mann kostet? Solange ich keinen Job habe muss ich mich ja selbst versichern. Oder auch was eine Private kosten könnte. Nur so ungefähr? Ist ja bei jedem anders, doch ich habe gar keine vorstellen ob 10 oder 300 Euro :( sind!

intern
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Beitrag von intern » 01.09.2008, 01:51

Mir ist da noch was eingefallen.

2.

Wenn man aus einer PKV autritt und Hausfrau/mann oder einen 400 Euro oder 410 Euro Job annimmt.

Kann ich mir die GKV aussuchen?
Oder muss ich in die GKV in die man irgendwann mal war.

Find das ja blöd wenn man wieder in die alte muss da man die ja aus bestimmten gründen vor dem Wecksel ja nicht mehr wollte.

Bodi
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Beitrag von Bodi » 02.09.2008, 14:58

Kassen müssen Versicherungspflichtige aufnehmen, und versicherungspflichtig ist man auch bei einem 410 EUR-Job ohne hauptberufliche Selbständigkeit. Bedingung: Alter unter 55 Jahren.

Die GKV kostet für eine Hausfrau ca. 120-130 EUR mtl., sofern keine kostenlose Mitversicherung beim Ehegatten in Betracht kommt.

Einfach in die GKV wechseln können Privatversicherte aber nicht. Dafür muss zunächst eine Versicherungspflicht entstehen (z.B. sozialversicherungspflichtiger Job oder Arbeitslosengeldbezug).

Die Kasse kann man sich m.E. aussuchen. Ausnahme: Man ist gar nicht krankenversichert und war zuletzt gesetzlich versichert. Dann muss man in die letzte Kasse zurück und ggf. auch noch kräftig nachzahlen.

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