Meine Situation:
Ich bin 47, Single, keine Kinder, seit 12 Jahren selbständig, keine Angestellten, habe ein selbstgenutztes Einfamilienhaus in NRW, bin schuldenfrei.
Durch meine Zeit als Arbeiter zuvor habe ich einen Rentenanspruch in Höhe von 560 € erworben.
Meine PKV-Beitrag: ca. 400 €. Darin enthalten ist ein Risikozuschlag aufgrund einer Vorerkrankung, habe zusätzlich eine leichte Behinderung im Laufe der Selbständigkeit bekommen, die mich bei meiner Tätigkeit jedoch nicht sehr einschränkt.
Versichert sind nur die üblichen Grundleistungen, 3-Bettzimmer, kein Chefarzt, kein Krankentagegeld, Selbstbehalt 900 €.
An Gewinn habe ich im Monatsdurchschnitt ca. 1000 € nach Steuer.
Meine Rücklagen betragen ca. 5000 €, ich lebe sehr bescheiden, kann mir kaum was leisten, keinen Urlaub machen, keine Altersvorsorge betreiben.
Was soll ich tun, wenn die PKV-Kosten weiter ansteigen, wie sieht es im Alter aus, wenn mein Einkommen nicht reicht?
Werde ich gezwungen mein Haus (110 qm + 650 qm Garten) zu verkaufen, wenn ich ALG II-Empfänger würde oder im Alter von der Grundsicherung leben müsste?
Was passiert mit der PKV, wenn ich wieder (oder nur ein paar Jahre) arbeiten gehen würde und was danach, wenn ich die Abrbeit wieder verliere und was ist später im Rentenalter?
Für kompetente Antworten wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Selbständig/PKV, schlechte finanz. Situation - Zukunftsangst
Moderator: Czauderna
Hallo Markus S.
versuche mal auf dein Problem einzugehen. Während deiner selbst. Tätigkeit hast du keine Chance gesetzlich versichert zu werden.
Wenn die Beiträge für die PKV höher werden, sehe ich auch keine Möglichkeit da was dran zu ändern. Hast evtl. die Möglichkeit den Basistarif der PKV zu bekommen, dieser kostet jedoch bis zu (rund) 560 EUR.
Wenn du deine selbst. Tätigkeit aufgibst und eine Beschäftigung aufnimmst (über 400 EUR mon.), kannst du wieder in die GKV zurück und deine Beiträge würden sich nach deinem Einkommen bemessen. Das geht aber nur, wenn du noch nicht das 55 Lebensjahr vollendet hast.
Wenn du GKV versichert bist und in Rente gehst, wird geschaut ob du 9/10 deiner 2. Hälfte des Erwerbslebens GKV versichert warst. Ist das der Fall, kannst du in die KV der Rentner wechseln, wenn nicht könntest du dich ggf. freiwillig bei der GKV versichern. Musst jedoch eine Vorversicherungszeit von mind. ununterbrochen 12 Monaten oder 2 Jahre innerhalb von 5 Jahren nachweisen. Bei der FRW. Versicherung würde sich der Beitrag auch nur nach deiner Rente und sonst. Einnahmen berechnen.
Von ALG II hab ich leider keine Ahnung. Glaube die Kriterien, damit du dein Haus behalten kannst sind, dass du dein Haus selbst nutzt und dass es angemessen ist.
Wobei 110 qm bei einer Person garantiert nicht als angemessen gilt.
Würde ich aber nicht empfehlen, da du in diesem Fall PKV versichert bleiben musst (letzte Krankenkasse ist entscheident), auch wenn die ARGE die Beiträge übernehmen würde.
versuche mal auf dein Problem einzugehen. Während deiner selbst. Tätigkeit hast du keine Chance gesetzlich versichert zu werden.
Wenn die Beiträge für die PKV höher werden, sehe ich auch keine Möglichkeit da was dran zu ändern. Hast evtl. die Möglichkeit den Basistarif der PKV zu bekommen, dieser kostet jedoch bis zu (rund) 560 EUR.
Wenn du deine selbst. Tätigkeit aufgibst und eine Beschäftigung aufnimmst (über 400 EUR mon.), kannst du wieder in die GKV zurück und deine Beiträge würden sich nach deinem Einkommen bemessen. Das geht aber nur, wenn du noch nicht das 55 Lebensjahr vollendet hast.
Wenn du GKV versichert bist und in Rente gehst, wird geschaut ob du 9/10 deiner 2. Hälfte des Erwerbslebens GKV versichert warst. Ist das der Fall, kannst du in die KV der Rentner wechseln, wenn nicht könntest du dich ggf. freiwillig bei der GKV versichern. Musst jedoch eine Vorversicherungszeit von mind. ununterbrochen 12 Monaten oder 2 Jahre innerhalb von 5 Jahren nachweisen. Bei der FRW. Versicherung würde sich der Beitrag auch nur nach deiner Rente und sonst. Einnahmen berechnen.
Von ALG II hab ich leider keine Ahnung. Glaube die Kriterien, damit du dein Haus behalten kannst sind, dass du dein Haus selbst nutzt und dass es angemessen ist.
Wobei 110 qm bei einer Person garantiert nicht als angemessen gilt.
Würde ich aber nicht empfehlen, da du in diesem Fall PKV versichert bleiben musst (letzte Krankenkasse ist entscheident), auch wenn die ARGE die Beiträge übernehmen würde.