Krankenkassenforum

Hallo zusammen,
bin leider schon etwas länger aus dem SGB V raus ...
Eine gute Freundin von uns bekommt Chemotherapie und hat gewaltige Nebenwirkungen. Sie ist nach einiger Zeit jetzt zum Heilpraktiker gegangen und bekommt von ihm Medikamemte auf pflanzlicher Basis.

Da sie, meines Erachtens, chronisch Krank ist und der KK durch diese Sache Geld spart, sollte das doch von der AOK Bayern etwas bezuschusst werden können, oder?

Wir haben die KK schon angeschrieben und es kam eine Absage wegen nicht zugelassenem Heilpraktiker. Fakt ist, dass die chronisch Kranke starke Nebenwirkungen hatte und so viele Kosten verursacht hat. Seit dem Heilpraktiker konnte sie die Medikamente deutlich reduzieren und ist einfach gesünder geworden.
Die Gute hat natürlich kaum Geld und wäre auf jegliche Unterstützung angewiesen.

Habt Ihr irgendwelche Tips für mich (Links, Urteile), die mir helfen könnten den Sachverhalt weiter mit der KK zu diskutieren?

Ist echt eine dumme Geschichte und ich hoffe auf Euer Verständnis. Ich weiss, dass Heilpraktiker per Zusatzversicherung möglich wären, aber die besteht nicht und würde jetzt auch wenig Sinn machen, oder?

DANKE für's Lesen und evtl. Tips!

Hallo,

keine Chance auf Erstattung, egal ob ganz oder teilweise! Zum einen sind Behandlungskosten immer vor Inanspruchnahme zu beantragen, sonst gibt`s nicht (§ 13 SGB V und ständige höchstrichterliche Rechtsprechung).

Zum anderen können Kosten eines Heilpraktikers aufgrund fehlender gesetzlicher Legitimation defintiv nicht von einer gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland übernommen werden.

Freundliche Grüße

ratte1