mdk-gutachten bei verdacht auf behandlungsfehler
Moderatoren: Czauderna, Karsten
mdk-gutachten bei verdacht auf behandlungsfehler
hallo,
bei verdacht auf behandlungsfehler erstellt der mdk ja kostenlose gutachten.
gilt dies auch für psychotherapie?
danke.
bei verdacht auf behandlungsfehler erstellt der mdk ja kostenlose gutachten.
gilt dies auch für psychotherapie?
danke.
Nein, die Entscheidung, ob eine Kasse die GA Kosten übernimmt (sie tut es i.d.R.), ist zunächst von sekundärer Bedeutung. Im Vordergrund steht die Frage nach Kriterien, welche die Erstellung des Gutachtens zwingend erforderlich machen(sollen). Kriterien gibt es viele, erwähnenswert wären z.B. Probleme in der zwischenmenschlichen Beziehung Therapeut>Patient v.v.Miep hat geschrieben:Ich meinte, dass es den Versicherten nichts kostet. Da gibt es Unterschiede zwischen den Kassen?
Der nächste Schritt:
Der Kasse die Problematik illustrieren und die Entscheidung (ob ein GA erforderlich ist) abwarten.
Gruss
KKA
Hallo,
bei Behandlungsfehlern ist es nicht zuerst die Kasse, die da "klagt", sondern immer der unmittelbar Geschädigte. Die Kasse hilft ihrem Versicherten u.a., in dem sie auch Gutachten in Auftrag gibt und diese dann auch bezahlt. Natürlich wird ein solches Gutachten nicht auf "Zuruf" in Auftrag gegeben sondern die Kasse will schon eine entsprechende Begründung dafür haben. Ich glaube schon, dass es gerade im Bereich der Psychotherapie sehr schwierig ist diese Begründung einem Kassenmitarbeiter/in nahezubringen - da muss man schon den richtigen und vor allem kompetenten MA. kontaktieren - wie ich schon schrieb - schwierig.
Gruss
Czauderna
bei Behandlungsfehlern ist es nicht zuerst die Kasse, die da "klagt", sondern immer der unmittelbar Geschädigte. Die Kasse hilft ihrem Versicherten u.a., in dem sie auch Gutachten in Auftrag gibt und diese dann auch bezahlt. Natürlich wird ein solches Gutachten nicht auf "Zuruf" in Auftrag gegeben sondern die Kasse will schon eine entsprechende Begründung dafür haben. Ich glaube schon, dass es gerade im Bereich der Psychotherapie sehr schwierig ist diese Begründung einem Kassenmitarbeiter/in nahezubringen - da muss man schon den richtigen und vor allem kompetenten MA. kontaktieren - wie ich schon schrieb - schwierig.
Gruss
Czauderna
http://www.mdk.de/319.htm
Bitte wie da beschrieben vorgehen. Es ist egal um welche Erkrankung es sich handelt.
Bitte wie da beschrieben vorgehen. Es ist egal um welche Erkrankung es sich handelt.
Nun mal nicht so negativ, GünterCzauderna hat geschrieben:...Ich glaube schon, dass es gerade im Bereich der Psychotherapie sehr schwierig ist diese Begründung einem Kassenmitarbeiter/in nahezubringen - da muss man schon den richtigen und vor allem kompetenten MA. kontaktieren - wie ich schon schrieb - schwierig.


Gruss
KKA
Hallo KKA,
sagen wir mal so - da gehören auch immer Zwei dazu - auf Kassenseite der von mir erwähnte kompetente Ansprechpartner, d.h. ein Kollege oder eine Kollegin, die es verstehen sich in die Situation des Versicherten einzufühlen, die Erfahrung mit dem Krankheitsbild haben und die sich Zeit nehmen zu zuhören, aber zumindest, wenn sie sich damit überfordert fühlen, den Kontakt zwischen Versichertem und einem wirklich kompetenten Kollegen oder einer Kollegin, die es zweifellos bei jeder Kasse gibt herzustellen.
Wenn wir aber immer wieder von den Ratsuchenden hören, wie Kundenkontakte per Telefon stattfinden, und das ist die häufigste Form der Kontakte, dann hat man als Versicherter wirklich Glück den passenden Gegenüber zu finden. Sicher, alle Kassen argumentieren damit, dass sie nur Spezialisten in der Kundenberatung sitzen haben, aber ob da die Ausnahmen die Regel bestätigen, gerade bei solch sensiblen Themen - das bleibt die Frage.
Auf der anderen Seite natürlich aber auch ein Versicherter, der entsprechend engagiert seinen Fall verfolgt und sich nicht einfach "abspeisen" lässt. Wir hätten wahrscheinlich auch in den diversen Foren weniger Fälle zu behandeln wenn auch auf dieser Seite des Tisches etwas mehr Zivilcourage an den Tag gelegt werden würde - mal so allgemein gesprochen.
Gruss
Czauderna
sagen wir mal so - da gehören auch immer Zwei dazu - auf Kassenseite der von mir erwähnte kompetente Ansprechpartner, d.h. ein Kollege oder eine Kollegin, die es verstehen sich in die Situation des Versicherten einzufühlen, die Erfahrung mit dem Krankheitsbild haben und die sich Zeit nehmen zu zuhören, aber zumindest, wenn sie sich damit überfordert fühlen, den Kontakt zwischen Versichertem und einem wirklich kompetenten Kollegen oder einer Kollegin, die es zweifellos bei jeder Kasse gibt herzustellen.
Wenn wir aber immer wieder von den Ratsuchenden hören, wie Kundenkontakte per Telefon stattfinden, und das ist die häufigste Form der Kontakte, dann hat man als Versicherter wirklich Glück den passenden Gegenüber zu finden. Sicher, alle Kassen argumentieren damit, dass sie nur Spezialisten in der Kundenberatung sitzen haben, aber ob da die Ausnahmen die Regel bestätigen, gerade bei solch sensiblen Themen - das bleibt die Frage.
Auf der anderen Seite natürlich aber auch ein Versicherter, der entsprechend engagiert seinen Fall verfolgt und sich nicht einfach "abspeisen" lässt. Wir hätten wahrscheinlich auch in den diversen Foren weniger Fälle zu behandeln wenn auch auf dieser Seite des Tisches etwas mehr Zivilcourage an den Tag gelegt werden würde - mal so allgemein gesprochen.
Gruss
Czauderna