hätte ich verallgemeinern wollen, dann hätte ich nicht "vorrangig, weniger, seltener, meist" ... usw. geschrieben, sondern hätte klar ausgedrückt, dass dies so "ist". javascript:emoticon('8)')
ich wollte lediglich damit zum Ausdruck bringen, dass die "Tendenz" immer mehr ins negative geht, leider! Vor 20 Jahren war es so, du bist zur GKV gegangen oder hast dort angerufen, dein Problem geschildert, die Sachbearbeit waren i.d.R. sehr bemüht zu helfen - das war wirklich noch, man versucht "für" den Kunden da zu sein, zu unterstützen, Pobleme aus der Welt zu schaffen etc. p. p., auch wenn sich dies negativ für das Bugett der GKV auswirken mag. Heutzutage muss man sich wo anders informieren, alles schriftlich machen, damit man keine Bauchlandung macht.... der Kunde ist "Nebensache", ist viell. nur noch dafür gut, Geld reinzubringen, aber für ihn ausgeben, das ist ein Tabu geworden..... alles nur noch so negativ, so frustrierend.... ältere Menschen haben hier keine Chance, zudem denkt die ältere Generation vielfach sehr positiv (die werden mich schon nicht betrügen.. wenn die sagen, dass es nicht geht, dann geht es eben nicht... usw.), was dann sehr ausgenutzt wird! Haben ältere, behinderte, geistig zurückgebliebene u. ähnl. Menschen keine fremde Unterstützung, am besten von jemanden, der sich auskennt oder weiß sich zu informieren, dann haben diese Menschen leider meist schon verloren...
Die Berichte in den Medien zeigen es immer mehr, dass da der Wurm drin ist und nicht nur bei den GKV oder PKV, sondern vielfach auch bei den Ämtern und Behörden (da wird das Spiel "ich bin nicht zuständig" gerne gespielt und man wird von A nach B über C geschickt und landet irgendwann doch wieder bei A. Bis dahin weiß man nicht von was man leben soll..... und oftmals, wenn dann der eine oder andere Angestellte/Beamter geht, wird das eine oder andere aufgedeckt, wie Vorgesetzte, die diese unter Druck setzen (bei Zeitverträgen geht das wunderbar), wo jeder eine gewisse "Quote" zu erfüllen hat, d.h. "Anträge zurückgewiesen" werden, obwohl der Sachverhalt zu 100% klar ist und der Antrag zum Leistungsanspruch führen müsste.....
ich selbst hatte eine SHG ins Leben gerufen und geleitet, später dann aus gesundheitlichen Gründen abgegeben, weil ich mich sonst kaputt gemacht hätte..... alle hatten den gleichen Mist durchgemacht und waren durch die "Willkür eines einzelnen Sachbearbeiter" in Not geraten und der Rest hat dann aus Unwissenheit und Angst, vielleicht auch aus Lustlosigkeit (z.B. Ärzte) ablehend reagiert, den Betroffenen (nein, da muss man schon "Opfer" sagen!) im Regen stehen lassen. So rutscht man schnell "unverschuldet" ins Elend, wird bedürftig, liegt der Allgeinheit auf der Tasche, weil niemand mehr helfen möchte. Was früher "Einzelfälle" waren, ist heuer "üblich"!
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich mehrere, die bei "Versicherungen" (GKV/PKV mit Angebote über priv. Zusatzversicherungen usw.) oder beim "Arbeitsamt" (oder wie auch immer dies heute sich nennen mag.. ARGE...) gearbneitet hatten. Alle berichteten das Gleiche (wie oben beschrieben, mit Nötigung zur Quotenerfüllung etc.p.p.), die "deshalb" gekündigt hatten, weil sie sonst nicht mehr in den Spiegel schauen konnten. Hierunter ist eine Freundin, die fast 20 Jahre bei der selben Versicherung gearbeitet hatte, sie berichtete wie im Laufe der Jahre der Druck zunahm bis hin zur Sonderprämie für gelungene Zurückweisungen von Leistungsanträgen. Bei den einen sind die Töpfe leer, die anderen können den Hals nicht voll genug bekommen, die nächsten sind zu klein, deshalb nicht konkurenzfähig... bla bla bla... Das mag auch alles sein, ist aber kein Grund um zu betrügen, und nichts anderes ist diese Vorgehensweise, es ist "Betrug", noch dazu "willkürlich"!
Entschuldige, wenn ich das jetzt so offen schreibe, aber da bekomme ich die "Faust in der Tasche" und bin froh, wenn ich sie nicht rausholen muss....
Die GKV meines Mannes war immer umgänglich, wir hatten nie Probleme oder Ärger, bis..... mein Mann "krank" wurde und zwar für längere Zeit. Wir haben ähnliches durchlebt. Seither sind wir lieber "einmal zu viel vorsichtig, als zu wenig"!!! Das hat mit schlecht denken nichts zu tun, man möchte einfach nur nicht ständig auf die Schnau.. fallen. Mich wundert es nicht mehr, wenn Antragsstellet beim Arbeitsamt durchdrehen und ihren Sachbearbeiter mit einem Messer angehen (wie bei uns geschehen). Dadurch kam heraus, dass dieser "nette" Mensch zu 90% die ihm vorgelegten Anträge so manipulativ bearbeitet hatte, dass sie "abgelehnt" werden mussten... ging hier durch die Presse - rauf wie runter - und war dann einer, der gefeuert wurde. Klar, wenn die Öffentlichkeit aufmerksam geworden ist, hat man keine andere Wahl mehr....
ich denke hier haben auch die Meisten eher negative als posive Erfahrungen gesammelt, oder? Zumindest liest es sich so!
Wir haben (leider) erst durch solche Machenschaften eine Art "Pessimismus" gelernt - hätten echt darauf verzichten können!!!
