Erbitte dringend Auskunft,wegen Beitragseinstufung... Hilfe

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

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J.F.
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Erbitte dringend Auskunft,wegen Beitragseinstufung... Hilfe

Beitrag von J.F. » 15.04.2008, 14:40

Hallo und Guten Tag.

Ich habe ein Problem mit meiner GK.Ich bin freiwillig krankenversichert,
momentan ohne eigenes Einkommen und habe 2 Kinder hier bei mir leben.
Bin gerade schwanger und drehe so langsam durch. :cry: Da ich in Hamburg wohne und die Krankenkasse in Kiel ist,
ist mir leider nicht möglich gewesen mal persönlich da vor zu sprechen.
Erklärung des Falles.
Meine (noch) zuständige Sachbeabeiterin wollte im Februar,
rückwirkend für Dezember einen Einkommensnachweis meines Mannes haben.
Dieser jedoch ist selbstständig (privat versichert)
und das ist schon seit Jahren der Krankenkasse bekannt.
Erst bekam ich einen Brief in dem stand dass ich weiterhin monatlich 115,00 € zu zahlen hätte und kurze Zeit später kam dann das Schreiben,
dass ich monatlich 252,00 € zu zahlen hätte.
Daraufhin versuchte ich wie wild die Sache zu klären,doch man erreichte meine SB einfach nicht.
Dann erreichte mich eine E-Mail von meiner zuständigen Sachbearbeiterin.
Da wir noch keinen Steuerbescheid für das Jahr 2007 nach gereicht hätten,hat mich die Dame dann einfach auf die Höchststufe von 1800,00 € monatlich eingestuft.
Ich war natürlich sauer,denn ich habe schon seit Jahren Probleme mit der GKK,im Bezug auf die Ordentlichkeit der Akten.
(Wir bekamen noch Jahre nach dem Austritt meines Mannes Briefe an ihn zu gestellt,bei den es sich um Auskunftsschreiben für die Familienversicherung ging.)

Ich habe dann per E-Mail einen Widerspruch bei meiner SB eingelegt
und wieder holt den Steuerbescheid vom Jahr 2006 hin geschickt,
den sie wohl noch nicht kannte.
Weil dieser sich dem für 2007 ähneln wird
und obwohl dieser der GKK schon vorlag.
Ich habe meiner SB auch mitgeteilt dass ich kein eigenes Einkommen habe und mir/wir diese Beiträge von monatlich 252,00 € einfach nicht leisten können.
Ich habe ihr auch dann mitgeteilt,falls sich der Beitrag nicht ändern lässt,ich leider die Versicherung kündigen muss.

Sie antwortete per E-Mail dass es ok sei,ich den Steuerbescheid dann nachreichen solle und sie das versuchen wollte mit ihrer Vorgesetzten zu klären,ob eine nachträgliche Beitragrückzahlung machbar wäre.

Ich habe dann nach mehrmaligen Abbuchungen der KK,
die ich wieder zurück buchen lassen musste,
schriftlich der GKK die Einzugsermächtigung entzogen
und meine SB erneut angeschrieben.
Habe aber wenigstens den Mindessatz,
sowie die Lastschriftkosten der KK überwiesen.

Die Krankenkasse,meine SB und noch eine andere Servicemitarbeiterin war damit einverstanden,die Sache nochmal zu prüfen,auch der Steuerbescheid von 2006 war in Ordnung.

Zwischenzeitlich bekam ich E-Mails dass ich doch bitte den kompletten Bescheid schicken solle,da sie sonst keine Berechnungen durch führen könnten.
Sache aufgeklärt,ich die 2 Seite des Steuerbescheides nochmals geschickt und ich dachte nun müsste es ja mal gut sein.

Heute bekam ich dann einen Bescheid dass ich ab Mai 2008 monatlich nun 171,87 € monatlich zu zahlen hätte... :shock:
Der Zeitraum vom 01.01.08 - 30.04.08 konnte wegen Nichteinreichung der Unterlagen nicht berücksichtigt werden. :evil:
Ich verstehe diese GKK nun gar nicht mehr
und die Berechnung auch nicht.
Ich habe mir hier die Finger wund getippt,
den alles gefaxt was sie haben wollten und nun das.
Ich meine ich kann das alles nachweisen,aber bringt das was !?
Ich habe sogar mit dem für uns zuständigen Finanzamt gesprochen
und selbst die sagen,das es so nicht angehen kann.
Selbst wenn wir unsere Sachen schon vor Mai 2008
(wozu wir nicht mal verpflichtet sind) einreichen würden,
uns das Finanzamt vorziehen würde,was im Härtefall machbar wäre,brauchen sie für die Bearbeitung schon mindestens 3-4 Monate.

Was ich auch von der KK nicht verstehen kann.
Mein Mann oder wir haben bisher meisten so knapp um die 29.000 € im Jahr an Einkommen gehabt und mussten nur den Mindestsatz zahlen.
Wie kommen die denn nun auf diese Beitragshöhe von 171,87 € ??

Ich kann so langsam nicht mehr und ich bin schon gesundheitlich angeschlagen... nun mag ich gar nicht mehr zum Arzt,
wenn ich nur dran denke... :cry:

Mein Mann meint dass sie mich los werden wollen
und so langsam habe ich auch das Gefühl.
Ich bin der GKK immer entgegen gekommen.
Habe fleißig alle paar Monate die Schreiben oder Anfragen beantwortet und auch immer von mir aus Auskunft erteilt,wenn sich was geändert hat.

Bitte nun um Ratschlag was ich nun tun kann/soll.
Ich würde ja gern die KK wechseln,am besten eine vor Ort,damit ich sowas persönlich klären kann,aber wie sieht das aus wenn ich nun offene Beiträge habe,weil ich diese nicht zahlen kann... :cry:

Vielen Dank im vorraus und entschuldigen Sie bitte dass es so lang geworden ist.

MfG, J.F.

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 16.04.2008, 16:01

Hallo,

es ist die Hälfte des Einkommens des Ehegattens anzusetzen. Und natürlich müssen Sie den Beitrag irgendwie zahlen .... Ansonsten droht der Leistungsausschluss. Auch für mitversicherte Familienangehörige.

Gehen Sie putzen oder verdienen Sie sich was bei ebay nebenbei - denken Sie an Ihre Kinder.

Wechseln können Sie auch im Status der nichtbezahlten Beiträge. Allerdings bleiben die Schulden bestehen und den roten Teppich wird die neue Kasse nicht ausrollen ...
Die werben hier mit günstigen Beiträgen:

Ansonsten vor Ort: AOK, IKK, Barmer, DAK, KKH, TK, GEK, HEK und div. BKKn.... Und regional auch Knappschaft

LG, Fee

J.F.
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Danke

Beitrag von J.F. » 17.04.2008, 06:37

Guten Morgen und Danke für die Antwort.

Bezahlen werde ich auch die Beiträge,nur bestimmt nicht nur still dabei sitzen,nur weil die mit ihren Papierkram nicht klar kommen.
Wenn ich meinen Beitrag zahle,dann erwarte ich auch ein wenig Service und den habe ich leider nur selten dort erfahren,wenn ich mich mal an sie gewendet habe.
Ich hatte zwar mal bei der AOK Probleme mit meinen Zahnersatz,
auch bei der DAK wo ich Familienversichert war,gab es das nicht.

Es geht ja nicht nur um den Schutz.
Bei der IKK direkt habe ich nun schon seit mehreren Jahren das Problem
dass sie bis zu 3-4 mal im Jahr Auskunft über die Familienverhältnisse,
Einkommen haben wollen.
Klar bin ich da lieber ruhig geblieben,habe mich nicht beschwert,
weil ich ja froh bin,wenn ich einfach zum Arzt gehen kann und die Krankenkasse es dann auch zahlt,aber wieviel muss man sich denn gefallen lassen.
Ich finde auch wenn man einen niedrigen Beitrag zahlt,kaum zum Arzt muss,außer die Untersuchungen für die Kinder wahrnimmt,
sollte man anständig behandelt werden.

Es kann nicht sein dass jedesmal wenn ich einen neuen Sachbearbeiter zu gestellt bekomme,was sehr häufig der Fall ist,neue Anfragen bekomme.
Die haben doch PCs mit den nötigen Infos und die Akten vorliegen.
Meine Telefonnummer liegt denen auch vor.

Wir haben nun nochmals mit der Sachbearbeiterin geredet
(ja man hat sie telefonisch mal erreicht)
und uns wurde gesagt dass das Kindergeld mit angerechnet wird.
So lässt sich natürlich einiges leihter erklären,es ist ja auch Einkommen.
Es kam aber auch her raus dass das Kindergeld meiner Stieftochter sogar noch mit angerechnet wurde,dass sie bei uns leben würde.
Dem ist ja nicht so und das hatten wir auch immer so angegeben.
Also ist da mehr im Argen,als zugegeben wird.

Nun haben wir den neuen Beitrag von 172 €
und als ich versucht habe,aus zu rechnen was dann deren Angaben für das Jahreseinkommen sind,bin ich auf keinen Nenner gekommen.
Selbst das Kindergeld miteinbezogen,kommt das nicht hin.
Da haben wir mehr Einkommen,als wirklich vorhanden.
Wie berechnet man das denn oder was fehlt da denn ?

Fazit,ich werde auf jeden Fall die KK wechseln.
Allein schon der Kinder wegen,meine Beiträge abbezahlen
und einen kleinen Freudensprung machen,wenn das alles erledigt ist.

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 17.04.2008, 17:58

Hallo,

Du kannst gegen die Einstufung Widerspruch einlegen und kündigen. Und hoffen, denn ab 2009 soll ja alles einheitlich werden (Beitragsbemessung).

Dann macht der Service wieder Sinn.

Viel Glück bei der Suche nach der richtigen Krankenkasse. Frag doch mal, wo Deine Freundinnen versichert sind. Vielleicht haben die einen Tipp. Gute Erfahrungen gibt man gerne weiter.

LG, FEe

J.F.
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Danke

Beitrag von J.F. » 18.04.2008, 11:25

Danke für Deine Antwort.
Ich werde vorraussichtlich entweder zur DAK oder wieder zur AOK gehen.
Je nachdem wie es dort mittlerweile ausschaut.
Tendiere aber eher zu DAK,weil sie damals eigentlich ganz gut waren.

Das mit den einheitlichen Beiträgen ist zwar für Leute die sparen müssen,
sehr schade.
Aber so kann man vielleicht bestimmt besser
den Streu vom Weizen trennen.
Man wird sehen wie sich dann einiges auch bei
anderen Krankenkassen ändern wird.
Es wird keiner gern seine Beiträge zahlen
und auf einen angemessenen Service verzichten,
dafür ist es einfach zu kostspielig.

Mir gings ja nicht nur um die Beiträge an sich bei der IKK direkt,
sondern auch darum wie da mit einem umgegangen wird.
Man wird einfach nur weiter gerecht und muss sich x-mal erklären.
Wenn man das tut ist es nicht richtig,weil die es einfach nicht gebacken bekommen mit den Unterlagen,z.B. umzugehen.
Ich finde es ja toll,wenn sie ihre Nachwuchskräfte Berufs oder Aufstiegschancen ermöglichen,was da offensichtlich der Fall zu sein scheint so oft wie wir neue Sachbearbeiter bekommen haben,
aber das sollte nicht auf Kosten des Kunden gehen.

Für eine gute Betreuung und angemessene Behandlung bei der Krankenkasse,fällt es einem bestimmt nicht so schwer dann etwas mehr zu zahlen.
Da weiß man ja für was man es tut.

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 18.04.2008, 17:21

Hallo,

vergleich mal die Satzungen, was die Für Familien und Kinder bieten. z.B. ergänzende U-Untersuchungen, Mehrleistungen bei Haushaltshilfe .....

LG, Fee

P.S. Geh mal mit Deinen Einkommensunterlagen vorbei und lass Dir verbindlich sagen, was Du zu zahlen hast. Das ist auch ein Anhaltspunkt für Kompetenz und (auch wichtig) schnelle Erledigung.

J.F.
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Danke

Beitrag von J.F. » 28.04.2008, 08:30

Danke für Deine Antwort. :)

Ja,das werde ich machen,da ich bisher einfach nicht dazu gekommen bin,
bzw. noch immer im Dauerstress mit meiner noch-Krankenkasse bin.
Beitragszurückzahlung gibt es nicht weil ich den Steuerbescheid von 2007 nicht passend im Januar eingereicht habe und nun auf einmal eine Mahnung obwohl ich die Beiträge gezahlt habe.
Da ist was ganz arg faul im Staate Dänemark
und ich bin hier nur noch am rutieren,dabei soll ich zum Schutze
meines Ungeborenes Ruhe walten lassen,laut meines Arztes... :?
Ich hoffe dass ich das bald alles durch haben werde.

LG und vielen Dank,
J.F.

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