vielen Dank erst einmal für die Aufnahme ins Forum, denn ich brauche dringend Euren Rat.
Meine Mutter, 82 Jahre, bekommt seit ihrem 65. Lebensjahr eine geringe Auslandsrente aus den Niederlanden.
Seit damals beantragt sie auch jährlich eine Befreiung zur gesetzlichen Zuzahlung bei der AOK Rheinland/Hamburg. Dazu gibt sie jedes Mal beide Rentenbescheide bei der Kasse ab.
Letztes Jahr bekam sie dann auf einmal einen Fragebogen zur Auslandsrente und anschließend im April 2018 einen Bescheid über eine Nachzahlung von 2013 bis 2017 in Höhe einer Monatsrente meiner Mutter.
Autsch! Das tut weh.... Bei einem Telefonat mit Hamburg wurde uns dann gesagt, sie solle froh sein, denn eigentlich hätten sie eine noch höhere Nachforderung. Doch diese sei, zu Mutters Vorteil, inzwischen verjährt...
Wir haben sofort Widerspruch eingelegt und sind zum Rechtsanwalt gegangen, der uns aber auch letztendlich nicht wirklich helfen konnte.
Er hat die AOK zwar angeschrieben und auf Verwirkung des Anspruchs hingewiesen, macht uns aber im Endeffekt wenig Hoffnung.
Laut AOK tagt der Widerspruchsausschuss im Sommer. Nun bekommen wir ständig Briefe mit einer Forderung der Schuld, inklusive Zinsen, Mahngebühren und Säumniszuschlägen, wobei wir kein Verschulden unsererseits sehen.
Wir haben Zahlungswilligkeit gezeigt, da wir einen Betrag von 1/6 der "Schuld" unter Vorbehalt bezahlt haben. Jetzt möchte die AOK uns einen Ratenplan anbieten, der aber hahnebüchene Verklausulierungen enthält (Schuldanerkennung Abtretungserklärung).
Laut der AOK Beraterin können wir in dem Vertrag sämtliche Sachen durchstreichen, mit denen wir nicht einverstanden sind und sollen den Vertrag unterschrieben zurücksenden. Nur bin ich nun skeptisch und traue der AOK überhaupt nicht mehr.
Wir sind geschockt und sehr verärgert über diese Nachforderung zumal ein Verschulden unsererseits nicht vorliegt
Hat jemand von Euch Erfahrungen oder eine ähnliche Situation erlebt?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank....


